Beschreibung

Das Versicherungsrecht ist ein Rechtsgebiet, das darauf abzielt, die Durchführung verschiedener öffentlicher Aktivitäten zu erleichtern, indem es die Risiken, die daraus ergeben, absichert.

Die weitverbreitete ‘Kfz-Haftpflichtversicherung‘ beispielsweise ermöglicht die massenhafte Nutzung von Autos, indem sie das Risiko, für Schäden durch Verkehrsunfälle haftbar gemacht zu werden, von den Bürgern auf die Versicherungsgesellschaften überträgt. Andere Arten von Versicherungen garantieren, dass die Qualität und der Zustand einer Immobilie bewahrt sind - so ist es beispielsweise für die Bank wichtig, dass die ihr verpfändete Wohnung in gutem Zustand ist, damit diese als Sicherheit für den Kredit dienen kann. Sollte die Wohnung durch einen Brand oder ein Erdbeben zerstört werden, würde die Bank die für dieses Risiko fällige Versicherungsentschädigung erhalten. Ein Händler, der internationale Warentransporte anbietet, versichert die Waren, damit er im Falle eines Unfalls nicht für deren Wert bezahlen muss. Manche Menschen entscheiden sich für den Abschluss einer Lebensversicherung, damit ihre Verwandten beim Tod des Versicherten eine bestimmte Leistung erhalten.

Das Besondere am Versicherungsverhältnis ist, dass der Versicherte eine bestimmte Gebühr an den Versicherer zahlt, damit dieser das Risiko der genannten Unfälle trägt - die so genannte Versicherungsprämie. Der Versicherer wiederum ist ein Händler, dessen Ziel es ist, aus dieser Tätigkeit einen Gewinn zu erzielen. Er profitiert, wenn keine Unfälle passieren. Das ist aber außer seiner Kontrolle, und in der Praxis treten Versicherungsfälle doch ein. Daher versuchen Versicherer in der ganzen Welt, Gründe zu finden, um eine Entschädigung NICHT zu zahlen oder den zu zahlenden Betrag bei Eintritt eines Versicherungsfalls zu verringern. Dies erreichen sie in erster Linie durch die Definition der sogenannten ausgeschlossenen Risiken - Hypothesen, bei denen der Versicherer nicht für den entstandenen Schaden haftet. Die Rechtstexte, die diese Hypothesen regeln, sind oft komplex und in umfangreichen Rechtsdokumenten - den sogenannten allgemeinen Geschäftsbedingungen - enthalten. Die Versicherer berufen sich regelmäßig auf solche Ausnahmen, und nicht selten sind ihre Argumente nicht ganz gerechtfertigt. Aber der Geschädigte wird durch die große rechtliche Komplexität der Situation in seiner Urteilsfähigkeit erheblich behindert. In einem solchen Fall ist es unbedingt notwendig, einen Anwalt zu konsultieren. Mit meiner Erfahrung in Versicherungsfällen wäre ich in der Lage, Ihr Vertragsverhältnis mit dem betreffenden Versicherer zu analysieren, den konkreten Fall zu prüfen und zu beurteilen, ob die Ablehnung einer Entschädigung gerechtfertigt ist. Ist die Verweigerung der Entschädigung durch den Versicherer nicht gerechtfertigt, bereite ich die erforderlichen Unterlagen vor, um den Streitfall vor Gericht zu bringen und den Versicherer zur Zahlung einer Entschädigung zu verpflichten.

Es ist möglich, dass die Verweigerung des Versicherers gerechtfertigt ist. Dann stellt sich die Frage, ob die Analyse der verschiedenen Versicherungsangebote zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ausreichend war. Ich könnte Ihnen auch beim Abschluss des Versicherungsvertrags behilflich sein, indem ich die Angebote der verschiedenen Versicherer prüfe und Ihnen vor allem erkläre, welche Deckung die komplexen rechtlichen Konstruktionen in den allgemeinen Geschäftsbedingungen tatsächlich bieten.

Ebenso wichtig ist es, sich unmittelbar nach Eintritt des Versicherungsfalls an einen Anwalt zu wenden. Dies ist notwendig, da die Versicherer häufig die Zahlung der Entschädigung verweigern, weil sie behaupten, dass der Versicherte eine bestimmte Handlung entsprechend den Anforderungen des Versicherungsvertrags nicht vorgenommen habe. So hat er oder sie es beispielsweise versäumt, den Versicherer innerhalb der vorgeschriebenen Frist zu benachrichtigen, die Polizei oder andere zuständige Stellen anzurufen oder eine Besichtigung des beschädigten Objekts unmittelbar nach dem Unfall zu organisieren usw.

Die bereits erwähnte und in der Bevölkerung populäre ‘Kfz-Haftpflichtversicherung‘ bringt auch rechtliche Komplikationen mit sich. Diese entstehen meist dann, wenn der Geschädigte bei einem Unfall, bei dem er unverschuldet ist, Schadenersatz fordert. Oft verlangen die Versicherer zahlreiche Unterlagen, ohne die sie sich weigern, eine Entschädigung zu zahlen. Oder wenn sie doch eine Entschädigung zahlen, liegt diese oft weit unter dem Wert, der für die Reparatur des beschädigten Fahrzeugs tatsächlich erforderlich ist. Wahrscheinlich gehen die Versicherer davon aus, dass der betroffene Bürger in den meisten Fällen seine Rechte nicht vor Gericht geltend machen wird. Lassen Sie es nicht zu, dass Sie auf diese Weise geschädigt werden und neben den Nerven und dem Stress vom Unfall auch noch materielle Verluste erleiden. Setzen Sie sich mit mir in Verbindung und ich werde Ihnen eine Stellungnahme dazu geben, ob Sie in Ihrem Fall ein Gerichtsverfahren einleiten können.

Noch unangenehmer sind die Situationen, in denen sich ein Autobesitzer für den Abschluss einer "Casco"-Versicherung entschieden hat (die im Gegensatz zur "Haftpflichtversicherung" nicht obligatorisch ist), seine Versicherungsprämien regelmäßig gezahlt hat und der Versicherer die Entschädigung im Zusammenhang mit einem Unfall verweigert. Auch in einem solchen Fall ist es wichtig, sich an einen Anwalt zu wenden, der Sie beraten kann, wie Sie in der konkreten Situation vorgehen und ob Sie vor Gericht gehen sollten.

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